Über redliwil

PDG Administrator RC Redliwil

71. Politisches

Worte von DG Jörg Tschopp

Politik ist die Bühne, wo die Souffleure
manchmal deutlicher zu hören sind als die Akteure.

Quelle: RC Thalwil
Eine Konferenz ist eine Versammlung wichtiger Leute, die einzeln nichts tun können, aber zusammen können sie beschliessen, dass nichts getan werden kann.

Quelle: RC Stans
Recycling ist, wenn man in der Politik die alten Flaschen wieder gebraucht.

Quelle: RC Winterthur-Mörsburg
Eine gute Regierung ist wie eine geregelte Verdauung. Solange sie nicht gestört wird, merkt man kaum etwas von ihr

Quelle: RC Dielsdorf
Man soll die Aemter mit Leuten, nicht die Leute mit Aemtern besetzen.
Was moralisch falsch ist, kann politisch nicht recht sein.

70. Wirtschaftliches

ROTARY-WORTE von Governor Jörg Tschopp 

Quelle: RC Zürich-Flughafen
Wer keinen Schatten wirft, ist auch kein Licht der Gesellschaft.
Führung der Qualität erfordert Qualität der Führung!

Quelle: RC Winterthur-Mörsburg
Man kann nicht allen helfen! Sagt der Engherzige – und hilft keinem!

Quelle: RC Oberer Bodensee
Wir haben uns daran gewöhnt, auf einem sehr hohen Niveau zu jammern.

Quelle: RC Schönenberg
Neue Besen kehren gut, aber die alten wissen besser, wo der Dreck liegt.

Quelle: RC Küsnacht-Zürich
Bei der Pensionierung: Lerne wieder nichts zu sein und freue Dich beim Aelterwerden über das, was Du erreicht hast.

Quelle: RC Weinfelden
Arbeit adelt, aber ich bleibe lieber bürgerlich.

Quelle: RC Frauenfeld
Management ist, wenn zehn Leute für das bezahlt werden, was fünf billiger erledigen könnten, wenn sie nur zu dritt wären und zwei davon krank sind.

Quelle: RC Thalwil
Der Verwaltungsrat ist wie ein Blinddarm.
Niemand weiss, wozu er da ist, aber er ist immer gereizt. fffffff

69. Zur Erinnerung an DG Jörg Tschopp

Im Jahr 1993/1994 war er Governor des Distriktes 2000 und hat aus Schriften und Begegnungen mit Mitgliedern eine Broschüre verfasst.  Daraus zitieren wir in der Folge einen Teil seiner Zitate aus Rotary Clubs.

Vorbemerkungen von PDG Erich Gerber

1992 wurde DGE Jörg Tschopp zum Governor unseres Distrikts 2000 gewählt und anschliessend zum Sonderbeauftragten des Rotary-Weltpräsidenten für die Gründung und Führung von neuen Clubs in den Balkanländern.
Von 1997-1999 war ich sein Assistent beim Aus- und Aufbau von Rotary in Rumänien und Moldawien sowie zuständig für die Gründung von 17 Clubs in dieser Region. Ich habe sehr eng und gern mit ihm zusammengearbeitet.
Am 26. Oktober 2013 ist er leider verstorben.
Während 2 Jahren hat Jörg Tschopp aus den Distrikts-Bulletins und andern ROTARY-Schriften sowie aus Begegnungen mit Rotariern lustige, manchmal auch nachdenkenswerte “Sprüche” zusammengestellt.

Unter dem Titel „ROTARISCHE WORTE – gelassen ausgedrückt“ hat er diese Sprüche in einer Broschüre der Scheiwiler Druck AG Amriswil herausgegeben.

Zur Erinnerung (nach 20 Jahren) und zu seinen Ehren publiziere ich hier beim Rotary Club Redliwil 8 Teile aus dieser Broschüre und wünsche beim Lesen viel Vergnügen!T

How do Lions make love?
I don’t know, all my friends are Rotarians!

Quelle: Bernard Shaw
I can tell where Rotary is going…
It is going to lunch!

Quelle: RC Berlin-Spandau
Wer die Präsenzpflicht gar nicht hielt,
bei uns nicht aus dem Clube fliegt.
Wir führen ihn statt dessen heiter,
im Range eines Ehrenmitglieds weiter.

Quelle: Robert Barth, President of Rotary International
«Take Rotary seriously,
don’t take the Rotarians too seriously.»
Man muss als Rotarier nicht meinen, dass man in Moskau
mit der 4-Fragen-Probe bessere Geschäfte tätigen kann.

Quelle: RC Dielsdorf
Wer Freunde ohne Fehler sucht,
bleibt ohne Freunde.

Quelle: RC Oberthurgau
Bulletiniers machen rotarische Veranstaltungen
zu dem, was sie gewesen sind.

Quelle: RC Oerlikon
Nach einem Lunchvortrag:
Er hatte nichts zu sagen und konnte auch das nicht verschweigen.

68. Die Katze im Sack

Verfasser: Alexander Hoffmann / Erich Gerber

Als der Präsident des RC Redliwil, Georges Bräker, zum Gastvortrag beim benachbarten RC Zwinglihorn weilte, war der Empfang sehr freundlich. Auch seine Ausführungen zum Thema „Die Schweiz braucht mehr Redliwil“ kamen gut an. Verwundert war er nur, dass der Clubvorstand direkt nach dem Vortrag für einige Minuten in einem Nebenraum verschwand und er am Präsidententisch länger als die anderen auf sein Essen warten musste.

Doch dann erhielt auch er sein Wiener Kalbsschnitzel, schön braun, flach und breit, dazu drei Scheiben Zitrone. Der gastgebende Präsident Fritz Würzli kam zurück zum Präsidententisch und klärte ihn auf: „Ich bitte um Nachsicht für die Verzögerung, sie hatte mit unserer Qualitätsprüfung zu tun.“

„Mit was?“

Fritz Würzli lächelte: „Bei uns finden die Gastvorträge planmässig immer vor dem Essen statt. Dann befinden wir im Vorstand kurz über die Qualität des Referats und geben dann je nachdem der Küche Bescheid.“

Georges Bräker gab zurück: „Was, wenn mein Vortrag nicht so gepasst hätte?“

„Dann hätte es für Sie nur ein Schnitzel nach Wiener Art gegeben, mit einer Zitronenscheibe. Sie müssen wissen, wir in Zwinglihorn kaufen die Katze nicht im Sack.“

Und Clubpräsident Würzli fuhr fort: „Wenn ich das noch bemerken darf – Ihre drei Thesen zum Schluss hätten wir uns gerne noch etwas pointierter vorgestellt.“

Bräker seufzte: „Was hätte mir das gebracht?“

„Einen doppelten Espresso zum Nachtisch.“

Einige Wochen später war Georges Bräker erneut beim RC Zwinglihorn, der nun sein 50jähriges Jubiläum feierte. Er übermittelte zu Beginn der Festivitäten artig die Glückwünsche seines Clubs Redliwil und überreichte dazu einen Scheck als Geschenk für ein soziales Rotary Projekt.

Fritz Würzli nahm den Scheck freudig entgegen und musterte ihn. Verlegen murmelte er: „Vielen herzlichen Dank. Allerdings ist auf dem Scheck keine Summe eingetragen.“

Georges Bräker nahm ihn strahlend in den Arm: „Die Summe setze ich später ein, wenn ich das heutige Programm inklusive Essen erlebt und genossen habe. Sie müssen wissen, wir Redliwiler kaufen die Katze ebenso wenig im Sack…“

67. “Jedes Ding hat seine Zeit.”

Verfasser: Alexander Hoffmann / Erich Gerber

Wie es sich gehörte, war im RC Redliwil allerhand Prominenz versammelt. Stolz verkündete Präsident Georges Bräker während der Hauptversammlung des Clubs im Gasthof Wohlfahrt: „Wir haben bei uns die Crème de la crème.“ Doch Clubsekretär Hans Tgetgel murrte: „Was haben wir von der Crème, wenn sie sich nie sehen und drum nie geniessen lässt?“

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66. Das Gästebuch


Verfasser: Alexander Hoffmann / Erich Gerber

Seit langen Jahren unterhielt der RC Redliwil ein Gästebuch für rotarische Besucher aus anderen Clubs, externe Referenten und andere besondere Persönlichkeiten. Wenn der rotarische Alltag wieder mal grau in grau war, griff sich Präsident Georges Bräker gerne den schweinsledernen Band und schwelgte in Erinnerungen.

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65. Der Samichlaus


Verfasser: Alexander Hoffmann / Erich Gerber

Als das Meeting des RC Redliwil auf den 6. Dezember fiel, ließ Präsident Bräker einen rotarischen Samichlaus auftreten. Den spielte der altersmilde Freund Hans Zwyssig. In der Vorbesprechung meinte Georges Bräker: „Bring bitte ein paar Geschenke mit, aber spare auch nicht mit Tadel.“

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64. Im Herzen jung

Verfasser: Alexander Hoffmann / Erich Gerber

Für eine Imagebroschüre, mit der sich der RC Redliwil in der Öffentlichkeit präsentieren wollte, war auch ein Gruppenfoto mit allen 70 Mitgliedern geplant. Das Projekt war 2016 mit hochgesteckten Erwartungen an den Start gegangen. Seit 2017 standen Text und Layout bereit, doch auf das Gruppenfoto wartete man noch immer…

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63. Name dropping (mit Namen spielen)

Cartoon von Jals Smolinski

Verfasser: Alexander Hoffmann / Erich Gerber

Rotarier Kaspar Manz war neu im RC Redliwil und fühlte sich ein wenig unbeachtet. Da wurde er zusammen mit 500 andern Mitgliedern des Schweizerischen Roten Kreuzes zwecks Ehrung ihres Engagements vom Bundesrat nach Bern eingeladen. Er durfte Bundespräsident Alain Berset kurz die Hand schütteln, der gutgelaunt sagte: „Heute haben wir ja schönes Wetter.“ Manz nickte.

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62. Der Club schützt seine Daten

Cartoon von Jals Smolinski

Verfasser: Alexander Hoffmann / Erich Gerber

Der RC Redliwil war stolz auf seine Offenheit, auf seine Präsenz im Internet. Auch sonst gingen die Clubfreunde recht großzügig mit ihren Daten um. Bis sich eines Tages – meistens um 12.30 Uhr – merkwürdige Anrufe zuhause bei einzelnen Mitgliedern häuften. Unbekannte empfahlen nötige Verbesserungen beim Computer, todsichere Anlagen in Kryptowährungen, boten Immobilien in Tadschikistan feil und offerierten Schweinehälften auf Termin. Einer warb hartnäckig für sein Buch „Zur ersten Million in 30 Tagen“.

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